Ein Geschworener im Prozess um Michael Jacksons Tod verrät, dass es ihm und den anderen Jury-Mitgliedern leicht gefallen sei, Dr. Conrad Murray für schuldig zu befinden. Ihm zufolge habe es keine umfangreiche Diskussion zwischen den Geschworenen in dem Fall um Michael Jacksons Leibarzt gegeben.
Eine Entscheidung der sieben Männer und fünf Frauen kam demnach schnell zustande, lange bevor sie ihre Überlegungen nach acht Stunden für beendet erklärten. Grund dafür sei die „erdrückende Beweislast“ gewesen, wie der Geschworene, der seinen Namen lieber geheim halten möchte, verrät.
Bei der Einschätzung des Falls habe es sich außerdem um eine „konkrete Entscheidung“ gehandelt. Laut der Klatschseite „TMZ.com“ seien die Geschworenen nun einfach „froh, dass es vorbei ist“ und glücklich darüber, in ihr „normales Leben“ zurückkehren zu können.
Dr. Murray hatte seine Schuld am Tod des King of Pop bis zuletzt bestritten. Nachdem ihn die Geschworenen am Montag, 7. November, dennoch schuldig sprachen, muss der Arzt nun in Gewahrsam bleiben und kann bis zu seiner Strafzumessung am 29. November auch nicht auf Kaution freikommen.
„Die öffentliche Sicherheit erfordert es, dass er in Gewahrsam bleibt“, begründete der zuständige Richter Michael Pastor seine Entscheidung, Dr. Murray hinter Gittern zu lassen. „Er wird ohne das Festsetzen einer Kaution in dem Gewahrsam des Amtsrichters des Los Angeles County bleiben.“
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Klingt ja nach einem richtig fairen Prozess…nun haben sie ihren Sündenbock und der Rest kann weiter schön Geld mit dem toten Michael scheffeln.