Thomas Gottschalk, der 1981 zum ersten Mal „Wetten, dass…?“ präsentierte und die Moderation nun aufgibt, ist sich sicher, dass auch andere die Samstagabendshow moderieren können, auch wenn die Sendung schon ziemlich abgenagt sei.
„Natürlich gibt es Leute, die das können. Und ein Wechsel tut immer gut. Ich wollte nie einen anderen James Bond als Sean Connery. Inzwischen finde ich Daniel Craig klasse. Und das mit den ,großen Schuhen‘ ist natürlich Quatsch. Frank Elstners Schuhe waren damals noch viel größer und ich habe mich darin ausgesprochen wohlgefühlt“, erinnert er sich und rät seinem Nachfolger:
„Die Absicht eines jeden Nachfolgers muss es immer sein, es nicht besser machen zu wollen als der Vorgänger – sondern anders. Ich gebe allerdings zu, dass der Knochen, den ich hinterlasse, schon ziemlich abgenagt ist.“
Generell wolle er über die Zukunft der ZDF-Show nicht spekulieren. „Ich halte mich mit Äußerungen zur Zukunft von ‚Wetten, dass…?‘ ganz bewusst zurück, denn das ZDF hat natürlich etwas die Sorge, dass ich bei meinem Ritt in den Sonnenuntergang den Gaul gleich mit um die Ecke bringen könnte. Das ist nicht meine Absicht, denn ich gönne der Show weiterhin jeden Erfolg.“
Am Samstag, 5. November, hatte Hape Kerkeling, der bis dahin als großer Favorit für die Nachfolge galt, in der Sendung verkündet, dass er „Wetten, dass…?“ nicht moderieren wolle. Auf Gottschalks Frage „Möchten Sie die Nachfolge für Thomas Gottschalk antreten?“ antwortete er mit den Worten „Nein, ich möchte nicht“ und „Ich werde es nicht machen.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
die solln die show absetzten und fertig!
Streng genommen ist es doch eine Unverschämtheit, jemand anderem diese uralte „Wetten, dass…“-Klamotte andrehen zu wollen. Nach diesem fulminanten Genickbruch von vor knapp einem Jahr ist es doch wettmäßig völlig egal, ob da irgendwo noch einer auftaucht, der bspw. 25 Soleier auf dem Kopf balancieren kann! Also: Weg mit der „Alten Kamelle“ … in die große Mottenkiste, wo auch schon „Am laufenden Band“ und „Dalli Dalli“ drin entsorgt wurden.