Christian Berkel weiß, dass einem das persönliche Glück nicht in den Schoß fällt. Der Schauspieler lebt mit seiner Lebensgefährtin Andrea Sawatzki in Berlin und kümmert sich mit ihr um die Erziehung der beiden gemeinsamen Söhne. Der Zeitschrift „freundinDONNA“ verrät er, dass ein glückliches Familienleben auch Einsatz erfordert.
„In allen Bereichen wissen sie, dass es ohne Mühen nicht geht. Nur beim persönlichen Glück soll das anders sein“, wundert er sich über die Menschen, die meinen, nicht an der Liebe arbeiten zu müssen.
Der 54-Jährige ist zudem der Meinung, dass es wichtig sei, Stellung zu beziehen. Die Political Correctness, die aktuell vorherrsche, nerve ihn nämlich, erklärt er. „Ich finde Widerspruch gesund – wir leben ja in einer Gesellschaft, die das immer weniger erträgt. Mich nervt die Political Correctness, die heute das Maß aller Dinge ist, so, dass ich beschlossen habe, mich deutlicher zu positionieren.“ Das gelte in allen Bereichen, fügt er hinzu. „Auch in der Beziehung.“
Mit seiner Lebensgefährtin, die ebenfalls als erfolgreiche Schauspielerin arbeitet, ist Berkel seit 1997 liiert. Für viele Männer, da ist er sich sicher, stellen erfolgreiche Frauen jedoch ein Problem dar.
„Viele sind heute stark verunsichert. Dass die Frau jetzt unabhängig ist, aus eigener Kraft aufsteigen kann, ist toll, nur: Für den Mann ist nicht klar, was er davon hat, dass er sich auf seine weichen Anteile besinnen soll“, erklärt er und führt aus: „Mehr Geld, mehr Ruhm? Für Männer muss ein Gewinn messbar sein. Alles andere widerspricht ihrem uralten Tauschverhalten.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
Männer haben sich gefälligst immer mühe zu geben