Michael Fassbender:
Düsterer Geselle

Michael Fassbender steht auf bedrohliche Rollen. Der Schauspieler wird ab dem 10. November in dem Streifen „Eine dunkle Begierde“ zu sehen sein und gesteht, eine besondere Vorliebe für düstere Rollen zu haben.

„Ich mag Rollen, die mir Angst machen. Ich suche die Herausforderung und bewege mich gern aus der Komfortzone heraus“, verrät der 34-Jährige im Gespräch mit „Zeit.de“. „Nur so lernt man als Schauspieler etwas dazu.“

Der Star, der in Heidelberg geboren wurde, wuchs multikulturell auf und betrachtet sich als Europäer, dem Ländergrenzen nicht wichtig sind. „Ich bin in Deutschland geboren, in Irland aufgewachsen, lebe seit fünfzehn Jahren in London. Ländergrenzen interessieren mich eigentlich nicht besonders. Ich fühle mich als Europäer“, behauptet er.

Dabei habe er durchaus auch eine typisch deutsche Eigenschaft mit in die Wiege gelegt bekommen, gesteht der Frauenschwarm. „Ich bin bei meiner Arbeit sehr diszipliniert und das habe ich definitiv von meinem Vater gelernt. Welche deutsche Eigenschaft ich glücklicherweise nicht habe? Nun, ich halte mich nicht gern an Regeln.“

Für Fassbender hat der Beruf des Schauspielers übrigens viel mit dem eines Therapeuten zu tun, da beide menschliche Abgründe ausloten würden. „Beide haben ein grundlegendes Interesse am menschlichen Verhalten. Wie gehen wir miteinander um? Wie ist unser Verhältnis zu gesellschaftlichen Konventionen? Das sind Fragen, die jeder Künstler und jeder Therapeut erforschen will“, zählt er die Gemeinsamkeiten auf.

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von TIKonline.de

Comments

  1. als deutsch-irisch-engländer muss man finstere gedangen hegen 😉

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