Moritz Bleibtreu erzieht seinen Sohn nach bestem Wissen, behauptet jedoch, dass es keine klare Anleitung dafür gebe. Der Schauspieler, der ohne einen Vater in Hamburg groß wurde, ist inzwischen selbst Papa eines kleinen Jungen. Die Kindererziehung, so erklärt der Star gegenüber der „Berliner Morgenpost“, folge jedoch keinen bestimmten Regeln. „Da kann man sich vornehmen, was man will, letztendlich bleibt man doch der Mensch, der man ist. Und das ist alles, was du einem Kind geben kannst.“
Weiter erklärt er: „Erziehung funktioniert nicht wie ein Kochrezept, drei Löffel Zucker, eine Prise Salz, umrühren und dann wird das schon. Du musst einfach das geben, was du zu geben hast.“ Obwohl er versuche, seinem David „all die Liebe zu geben, zu der ich fähig bin“, ist sich der 40-Jährige sicher, dass ein Vater in den ersten Jahren hinter der Mutter zurücksteht.
„Ich glaube, die Vaterrolle wird erst nach einer gewissen Zeit wichtig.“ Er sei zudem „absolut überzeugt davon, dass die Nähe zur Mutter in den ersten Jahren absolut essenziell ist“. Die Diskussion darum, was einen Mann eigentlich ausmache, findet der Star aus „Mein bester Feind“ übrigens total überflüssig. „Es geht darum, dass man Verantwortung für seine Taten übernimmt, mehr ist es nicht. Ich habe manchmal das Gefühl, dass wir in einer Welt leben, die die Menschen gerne verwirrt“, findet er.
„Ich weiß nicht, was die immer alle haben, ich fühle mich einfach tierisch wohl in meinem Körper. Ich kenne auch niemanden, der ein Problem mit sich selbst in seiner Rolle als Mann oder Frau hat. Wenn ich diese Geschichten höre von Leuten, bei denen das ein Riesenthema ist, bin ich immer total irritiert. Ich weiß echt nicht, was Sie meinen.”
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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