Katharina Böhm hatte früher gegen Vorurteile gegen ihre Familie anzukämpfen. Die Schauspielerin („Die Polizistin“), die mit ihrem Ehemann und ihrem Sohn in München wohnt, erinnert sich in einem Interview mit der Zeitschrift „P.M.“ an ihre Kindheit. Damals habe ihre Familie, die im Osten Münchens wohnte, mit Vorurteilen zu kämpfen gehabt, verrät sie.
„Wir waren immer die Reichen, weil wir ein großes Haus hatten und den riesigen Garten. Ich habe immer versucht, mich zu rechtfertigen, dass das gar nicht so ist.“ Irgendwann habe sich die Situation jedoch gebessert, räumt sie ein. „Wir hatten jedenfalls Mitte der 70er Jahre keine Waschmaschine und für viele war das ein Aha-Effekt: Die sind doch nicht so reich!“
In einem früheren Interview mit der Zeitschrift „Bunte“ hatte sie bereits verraten, dass ihr berühmter Vater Karlheinz Böhm („Sissi“) der Grund war, warum sie es in der Schule nicht immer leicht hatte. „Und mein Vater der berühmte Schauspieler, dafür haben mich die Kinder auch gehasst, weil sie dachten, ich halte mich für etwas besseres. Ich habe mich bis zur sechsten Klasse jeden Morgen übergeben aus Angst vor der Schule“, enthüllte sie.
Die Tochter des Schauspielers wuchs zu Hause übrigens mit klassischer Musik auf und ist aufgrund der damaligen Dauerbeschallung inzwischen heute kein Klassik-Fan. „Ich konnte den gesamten Mozart auswendig, ich habe jedes Köchelverzeichnis aufsagen können. Es hat sich dann leider komplett ins Gegenteil gekehrt, weil das so – ich würde fast sagen – totalitär bei uns gehandhabt wurde: nur klassische Musik“, erinnert sie sich.
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