Marius Müller-Westernhagen kann sich vorstellen, wieder vor der Kamera zu stehen. Der Musiker, der von 1962 bis 1987 auch als Schauspieler tätig war und für mehr als 30 Filme vor der Kamera stand, kann sich durchaus vorstellen, irgendwann wieder eine Rolle zu übernehmen.
„‚Tatort’ war eine Option. Das ist mir über die Jahre oft angeboten worden“, enthüllt er und fügt hinzu: „Es gibt Leute, die behaupten, ich sei ein toller Schauspieler. Aber das verklärt sich natürlich, je länger man nicht spielt. Doch wenn das Buch stimmt – ich würde es machen.!“
Der Deutsch-Rocker, der erst kürzlich sein neues Live-Album „Hottentottenmusik“ auf den Markt brachte, blickt inzwischen auf eine Karriere zurück, die mehr als 40 Jahre überdauert. Obwohl er vielen jungen Künstlern ein Vorbild ist und seine Fans ihn vergöttern, will der 62-Jährige nicht als „Halbgott“ betrachtet werden.
Auf die Frage, weshalb er sein neues Album in kleineren Konzerthallen aufnahm, erklärt er gegenüber der „Bild“: „Ich kam 1999 an einen Punkt, wo ich in einer Position war, die ich weder ausfüllen konnte noch ausfüllen wollte. Es ging nicht mehr um Musik. Die Konzerte hatten religiöse Züge. Und das wurde mir sehr, sehr unheimlich. Das war ich nicht. Wenn du in diesen Stadien spielst, bist du irgendwann eingeschränkt. Du machst dich selbst zum Halbgott.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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