Michael Mittermeier beschreibt das Kinderkriegen als eine Art Kulturschock. Gemeinsam mit seiner Frau, der Sängerin Gudrun Allwang, zieht der deutsche Komiker eine drei Jahre alte Tochter groß. Wie er jetzt verrät, krempelte sie mit ihrer Geburt sein ganzes Leben um.
Auf die Frage, wie es sich anfühlte, plötzlich Vater zu sein, antwortet er der „Märkischen Allgemeinen Zeitung“: „Als würde man am Amazonas in ein Dorf im tiefsten Dschungel kommen, wo noch nie zuvor ein Weißer war – der reinste Kulturschock.“
Als Mensch sei man jedoch in der Lage, sich jeder Situation anzupassen, ist Mittermeier überzeugt. „Wir haben die Dinosaurier überlebt, und jetzt müssen wir auch ran, wenn es um die Krabbelgruppen geht“, scherzt der 45-Jährige.
Seine Erfahrung als Familienvater verarbeitete Mittermeier in seinem Bestseller „Achtung Baby!“ und dem gleichnamigen Bühnenprogramm. Obwohl sich das Thema als äußerst erfolgreich herausstellte, glaubt der gebürtige Bayer nicht, dass er in Zukunft daran anknüpfen wird.
„Das nächste Programm wird sicherlich wieder ganz anders sein – das ist einfach der Künstler in mir“, erklärt er seine Gründe. Außerdem wolle er seine Tochter im Laufe ihres jungen Lebens nicht blamieren. „So ein Babybuch tut niemandem weh. Wenn sie als Teenager mal die Geschichten darüber liest, wie sie als Säugling gewickelt wurde, ist das kein Problem.“
Ein „Riesenunterschied“ sei es allerdings, „wenn sie 14 ist und ich Geschichten über sie erzähle, die sie sich am nächsten Tag in der Schule anhören muss“, ist Mittermeier sich sicher. Zu vergangenem Zeitpunkt betonte er indes, dass man als Elternteil vor allem Humor nötig habe.
Im Gespräch mit „Focus-Schule“ sagte er: „Die Geburt, die ganze Eltern-Kind-Sache ist doch der absolute Irrsinn. Wenn man sich da seinen Humor nicht bewahrt, geht man vor die Hunde.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
früher war der mal echt witzig ….