Steven Spielbergs großer Traum ist es, eines Tages eine Liebesgeschichte auf die Leinwand zu bringen. Einen Namen hat sich der Hollywood-Regisseur mit Blockbustern wie „Indiana Jones“, „Jurassic Park“, „Der weiße Hai“ und „E.T. – Der Außerirdische“ gemacht. Doch an ein Genre hat er sich bisher nicht herangetraut – aus Ehrfurcht, wie er jetzt zugibt.
„Ich wollte schon immer eine leidenschaftliche Lovestory machen, aber ich habe bis heute keine gefunden“, verrät Spielberg im Interview mit „tz-online.de“. „Gute Lovestorys sind sehr selten, deswegen habe ich davor auch Respekt.“
Doch nicht nur das: „Und ich träume von einem wunderschönen, lustigen Musical. Eines Tages werde ich das machen“, ist er sich sicher.
Abgehoben sei er trotz seines weltweiten Erfolgs indes nicht, wie Spielberg beteuert. „Ich bin Regisseur, ich mache Filme, und ich liebe es. Ich bin genauso normal wie alle anderen Personen in meinem Leben auch, wie jeder, den ich auf der Straße treffe.“
So stelle er sich wie Ottonormalverbraucher an der Kinokasse an und mache seine Restaurant-Reservierungen ebenfalls ganz normal – ohne Promi-Bonus. „Ich warte auf einen Tisch, weil ich keine Sonderbehandlung will, aber nebenbei schreibe ich Autogramme und mache Fotos“, berichtet der 64-Jährige aus seinem Alltag. „Ich versuche, ein normales Leben zu führen – neben der Tatsache, das ich bin, wer ich bin.“
Im Interview mit „stern.de“ verrät Spielberg zudem, dass er sich bei seinen Filmen zwar moderner Technik bedient, er aber eigentlich kein „Computer-Fan“ ist. „Ich habe sogar Schwierigkeiten, E-Mails zu verschicken“, enthüllt er lachend, räumt allerdings ein, das neue Technologien seinen Arbeitsprozess einfacher gemacht hätten. „Doch zum Schluss musst Du immer noch Deine Vorstellungskraft mitbringen“, macht er klar. Ohne die ginge gar nichts, denn: „Die Story ist immer noch das Wichtigste.“
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