Liam Gallagher hätte nichts gegen eine Wiedervereinigung von Oasis. Der britische Sänger ist der Meinung, dass er den Streit mit Bruder Noel beilegen könnte, um zum zwanzigsten Jahrestag ihres Erfolgsalbums „(What’s The Story) Morning Glory“ wieder gemeinsam auf der Bühne zu stehen.
Oasis wurde 2009 aufgelöst, nachdem der Konflikt zwischen den Brüdern zum Ausstieg von Noel Gallagher geführt hatte. Seitdem sprachen die Geschwister nicht mehr miteinander, drücken nun aber gleichsam den Wunsch nach einer Wiedervereinigung aus.
„2015 können wir, falls wir unseren Scheiß einmal beiseite lassen können, auf Tour gehen und das Album in seiner Gesamtheit zu seinem 20. Jahrestag spielen“, erklärt Liam „RollingStone.com“. „Das würde ich machen, wenn es nach unseren Bedingungen läuft. Es muss beiderseitigen Respekt geben.“
Auch Noel würde das Album gern entsprechend ehren. Für ihn gehe es in erster Linie nicht ums Geld, sondern vielmehr darum, dass Songs wie „Champagne Supernova“ und „Rock and Roll Star“ ohne eine Wiedervereinigung zum Jubiläum nie wieder bei einem Konzert gespielt würden. Das stimme den 44-Jährigen nach eigenen Angaben traurig.
Sein Verlassen der Band bezeichnet der ehemalige Lead-Gitarrist von Oasis als übereilte Entscheidung, ohne die ein gemeinsames Auftreten 2015 nicht so problematisch wäre.
Noels Bruder Liam ist mittlerweile der Frontmann von Beady Eye und macht unter diesem Namen mit seinen ehemaligen Oasis-Kollegen Andy Bell, Gem Archer und Chris Sharrock weiterhin Musik. Auch wenn die Wiedervereinigung von Oasis noch nicht in Stein gemeißelt ist, ist Liam fest davon überzeugt, dass sein Bruder bald wieder zur Band finden wird.
„Er ist derjenige, der es [die Wiedervereinigung] immer wieder erwähnt“, erzählt Liam. „Ich will ihn von seinem Leid erlösen. Aber ich denke, er muss zuerst diese Solo-Sache machen und bemerken, dass er ohne seinen Bruder einfach nicht so gut ist.“
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Diese Brüder sind so albern….