Ryan Gosling bekam als Kind Film-Verbot, nachdem er versucht hatte, „Rambo“ nachzumachen. Wie der 30-jährige Schauspieler im Interview mit „TELE 5“ verrät, wurde er schon früh vom Film-Fieber gepackt, das zum Leidwesen seiner Eltern jedoch gefährliche Nebenwirkungen hatte.
„Filme sind für mich eine Art Fetisch. Als ich ein kleiner Junge war, habe ich ‚Rambo‘ gesehen. Daraufhin bin ich mit Messern in die Schule gekommen und habe sie nach meinen Mitschülern geworfen“, berichtet der Blondschopf und fügt hinzu: „Ich dachte wirklich, ich sei Rambo.“
Anschließend habe er nur noch Reise-Dokus und Bibel-Filme anschauen dürfen, da seine Eltern fürchteten, dass er zu sehr beeinflusst würde. „Und so wurden Filme für mich etwas unheimlich Begehrenswertes, etwas, das ich heimlich tun musste“, erklärt er seine Faszination.
Rollen nimmt Gosling indes nur an, wenn sie ihn wirklich reizen – wie zum Beispiel die eines Motorrad-Stuntfahrers in „The Place Beyond the Pines“. Auch dieser Wunsch sei nicht von ungefähr gekommen, sondern habe sogar eine recht makabre Hintergrundgeschichte, so der Hollywood-Star.
„Ich habe Motorräder immer geliebt. Als ich ein Kind war, habe ich auf dem Schulweg einen Motorradunfall gesehen. Der Fahrer lag auf dem Boden, aus seinem Kopf lief Blut und ich stand da mit meinem Schulranzen und mein erster Gedanke war: ‚Ich will auch ein Motorrad haben!’“, enthüllt er sein Motiv und gesteht: „Ganz offensichtlich stimmt was nicht mit meinem Kopf.“
Wie er weiter verrät, wende er bei seiner Rollenwahl außerdem eine ganz einfache, fast kindliche Regel an. Er führt aus: „Wenn ich eine Rolle annehme, frage ich mich als erstes: Wie viel Prozent von ‚Bugs Bunny‘ steckt in diesem Charakter und wie viel Prozent von ‚Daffy Duck‘. Zum Beispiel bei ‚Blue Valentine‘ waren es 80 % Daffy und 20 % Bugs. Bei ‚Crazy Stupid Love‘ war ich Bugs und Steve Carrell war Duffy.“
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nen lederfetisch hat er bestimmt auch 😉