Der Mann, der Scarlett Johanssons Telefon gehackt hat, wurde gestern, 12. Oktober, festgenommen.
Im September tauchten im Internet pikante Bilder der Schauspielerin auf, die sie teilweise nackt zeigen. Nun wurde der angeblich Verantwortliche vom FBI aufgespürt.
Christopher Chaney wird in 26 Fällen von Computerhacking, schwerem Identitätsdiebstahl und Abhören angeklagt, worauf ihm bis zu 121 Jahre Gefängnis drohen. Der 35-Jährige, der aus Florida stammt, soll sich in private Email-Accounts von mehreren Prominenten eingehackt haben. Neben Johansson sollen auch Christina Aguilera und Mila Kunis davon betroffen sein.
Chaney soll an die Passwörter der Opfer gelangt sein und in deren Email-Accounts eine automatische Weiterleitung an ihn aktiviert haben. Dies soll ihm Zugriff auf finanzielle Informationen, Drehbücher, Bilder und private Nachrichten gegeben haben. Auch die Kontakte anderer Opfer wurden ihm so zugänglich. „Diese Festnahme ist eine Erleichterung für die Opfer, von denen einige in große Bedrängnis geraten sind“, erklärte ein Mitarbeiter des FBI bei einer Pressekonferenz in Los Angeles.
Nach der Veröffentlichung von Johanssons Bildern, forderte sie mehr Privatsphäre. „Nur weil man ein Schauspieler ist oder Filme macht oder was auch immer, bedeutet das nicht, dass man nicht Anspruch auf Privatsphäre hat“, beschwerte sie sich gegenüber CNN. „Egal, in welchem Kontext; wenn diese in irgendeiner Form angegriffen wird, dann fühlt sich das ungerecht und falsch an. Das habe ich schon von vielen Menschen gehört, die ich jetzt getroffen habe.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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