Hardy Krüger jr.:
„Ich versuche, weiterzumachen“


Hardy Krüger jr. muss noch immer mit dem Tod seines Sohnes kämpfen. Der Schauspieler, dessen Sohn im Juli an plötzlichem Kindstod verstarb, kehrt am 7. Oktober mit neuen Folgen von „Forsthaus Falkenau“ auf die Bildschirme zurück.

Kraft dazu finde er, da er versuche, sich wieder in eine „gewisse Realität“ zurück zu kämpfen. „Das ist reiner Überlebenstrieb“, erklärt er im Interview mit „Focus Online“. „Ich versuche, weiterzumachen und krampfhaft in eine gewisse Realität zurückzufinden. Aber die existiert nicht, denn mein Lebensfilm läuft jetzt rückwärts. Jeder Mensch hat sicherlich auch Schutzmechanismen, die einen solche Situationen überleben lassen. Aber begreifen kann ich das einfach nicht, und es hat sehr viel Überwindung gekostet, hierher zu kommen.“

Eine Unterstützung in dieser schweren Phase seien auch seine Kollegen und die Anteilnahme von Menschen, die ähnliche Schicksale erlebt haben. „Es ist wichtig, dass das Leben weitergeht, auch wenn das unmöglich scheint. Es fällt mir immer noch nicht leicht. Ich befinde mich immer noch in der Trauerphase, einem Schockzustand. Aber es ist eine unglaublich große Stütze, mit den Kollegen zu spielen, morgens aufzustehen und mit ihnen die Szenen auszuarbeiten. Es hilft unglaublich, so gestützt zu werden.“

Die Hilfe seiner Kollegen habe dem 43-Jährigen auch gezeigt, dass sie alles gemeinsam überwinden könnten. „Nach so einem Schicksalsschlag wie ich ihn erleben musste, ist es unglaublich schwer ins Leben zurückzufinden.

Aber es zeichnet meine Kollegen aus, dass sie mich in dieser Zeit aufgefangen haben. Es hat mir gezeigt, dass wir alles gemeinsam überwinden und über alles miteinander sprechen können.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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