Michael „Bully“ Herbig:
Beziehungen hatten keine Priorität


Michael „Bully“ Herbig ist der Meinung, dass man sich nicht in zu jungen Jahren endgültig binden sollte. Der Schauspieler und Regisseur hat mit Anfang 40 schon einiges im Leben lernen können und rät gerade in Sachen Liebe zum überlegten Handeln.

Herbig, selbst seit acht Jahren unter der Haube, ist sich sicher: „Die erste heiße Liebe sofort vor den Traualtar zu schleppen halte ich für mutig. Es bleibt leider eine Ausnahme, dass so jung geschlossene Ehen ein Leben lang halten. Ich hatte immer gute Beziehungen, aber sie hatten keine Priorität.“

Sein Rat an die Jugend: „Zumindest bis 30 sollte man sich ausprobieren, es ist die Zeit, um rauszufinden, was man wirklich will.“

Der Comedian, der durch Filme wie „Der Schuh des Manitu“ und „Sissi und der wilde Kaiser“ vor allem durch seine Slapstick-Einlagen jede Menge Fans gewinnen konnte, ist ab dem 27. Oktober in „Hotel Lux“ zu sehen. In dem Streifen spielt er erstmals eine Charakterrolle und erklärt im Gespräch mit dem Magazin „GQ“: „Man sollte sich nie zu alt fühlen, um wieder mal der Lehrling zu sein.“

Eine große Wende im Leben des 43-Jährigen sei der Erfolgsfilm „Der Schuh des Manitu“ gewesen, wie er verrät: „Mein Leben teilt sich tatsächlich in zwei Phasen: vor ‚Der Schuh des Manitu’ und danach. Was da auf mich zukam, war gewaltig. Ich war froh, dass ich kein Teenager mehr war.“

In jüngeren Jahren war für Herbig indes nicht alles so einfach. „Ich wurde von der Filmhochschule abgelehnt und stand erst mal vor einem Scherbenhaufen meiner Lebensplanung“, erinnert er sich und muss gestehen, damit „nicht gerechnet“ zu haben.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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