Rowan Atkinson ist schlecht im Improvisieren. Der durch seine Rolle des Mr. Bean als Spaßvogel bekannte Schauspieler gibt zu, kein Improvisationstalent zu sein.
„Ich bin nicht so gut im Improvisieren. Ich bin immer etwas ängstlich, wenn ich mich aus meiner Komfortzone heraus bewegen muss“, verrät er in einem Interview mit „Zeit Online“. Eine Rolle in der er sich nach eigenen Angaben sehr wohl fühle und in der er somit auch komisch sein könne, sei die des Mr. Bean.
„Mit ihm ist es, als würde ich eine vierte Dimension betreten, in der man ein vollkommen anderes Leben leben kann, das nichts mit dem zu tun hat, was man sonst tut. Das ist auf eine befremdliche Weise sehr befreiend.“
Ab dem 6. Oktober ist Atkinson in der Agentenkomödie „Johnny English – Jetzt erst recht“ in den deutschen Kinos zu sehen. Auch mit der Rolle des britischen Geheimagenten hat sich der 56-Jährige eine „Komfortzone“ geschaffen.
Den Witz in der Geschichte um Johnny English sieht Atkinson vor allem in dem „Kontrast zwischen der Figur und der Umgebung, in die sie hineingestellt wird.“ Da die gesellschaftlichen Konventionen gerade in Großbritannien sehr hoch seien, sticht English durch seine Tollpatschigkeit vor diesem Hintergrund besonders hervor. Der Brite hält außerdem das Bedienen von Vorurteilen für entscheidend, wenn es um Lacher in der Agentenkomödie geht. So würden – typisch britisch – alle das Fehlverhalten von English ignorieren.
„Das könnte vielleicht auch in jedem anderen Land der Welt passieren, aber es passt auch gut in die Vorstellung, die viele Menschen vom Wesen der Briten haben.“
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