Sir Paul McCartney schlägt gerne neue musikalische Richtungen ein. Das von dem ehemaligen Beatles-Bandmitglied geschriebene Ballettstück „Ocean’s Kingdom“, das von einer unglücklich verliebten Meeresprinzessin handelt, feierte am Samstag, 24. September, in New York Premiere.
Es ist nicht die erste klassische Produktion, an der der britische Künstler beteiligt war. Sein Orchesterdebüt „Liverpool Oratorio“ wurde 1991 uraufgeführt.
Nach eigener Aussage zeigte sich der Musiker „begeistert“, als Choreograf Peter Martins ihn zuvor fragte, ob er Interesse daran hätte, für die Ballettproduktion „Ocean’s Kingdom“ die Musik zu schreiben – etwas, das McCartney zuvor nie getan hatte.
Der englischen „Times“ verrät der Künstler: „Ich sagte, bisher hätte ich das nicht getan, aber ich wäre begeistert, darüber nachzudenken, denn ich bin immer interessiert an neuen Musikrichtungen, an denen ich zuvor noch nicht gearbeitet habe.“
McCartney fährt fort: „Ich habe einige Orchesterstücke gemacht und es hat mir wirklich Freude bereitet, mit einem Orchester zu arbeiten.“
Nachdem man das Projekt an ihn herangetragen hatte, besuchte McCartney vermehrt Ballett- und Tanzaufführungen und empfand diese Besuche als sehr inspirierend.
„Als ich begann vermehrt Tanz und Ballett zu sehen, hatte das einen Einfluss auf mich und ich fing an, mehr Musik zu schreiben, zu der man gut tanzen kann – speziell, ausdrucksvolle Musik zu schreiben, die die Tänzer erreicht und mit der sie etwas anfangen können. Es war ein sehr aufregender Prozess.“
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