Chris Martin:
Nicht mehr ganz so neurotisch

Chris Martin dankt Jay-Z für seinen positiven Einfluss. Der Frontmann der britischen Band Coldplay ist seit 2003 eng mit dem US-Rapper befreundet und gesteht nun, dass er durch dessen selbstbewusste und ruhige Art heute nicht mehr ganz so neurotisch ist wie früher.

„Wenn man genug Glück hat, Zeit mit Jay-Z verbringen zu können, lernt man einfach von seiner Ruhe im Umgang mit Problemen“, verrät Martin im Interview mit „The Sunday Times“.

„Ich bin ein totaler Neurotiker, aber ich habe gelernt, dass man sich nur über das den Kopf zerbrechen sollte, was man auch ändern kann, statt das, was man nicht ändern kann.“

Auch hinsichtlich seines politischen und sozialen Engagements übt Martin sich inzwischen in Zurückhaltung.

Während er früher mit handgeschriebenen Nachrichten auf seinem Handrücken bei Konzerten seine Solidarität für wohltätige Organisationen wie „Make Trade Fair“ und Oxfam zeigte, weiß er heute, dass er seine Ansichten nicht ganz so offenkundig mit seiner Umwelt teilen muss.

„Das Wort ‚Campaigning’ löst inzwischen Unbehagen in mir aus. Damals, als ich noch Sachen auf meine Hand schrieb, haben wir auf jeden Fall Kampagne betrieben“, erklärt der 34-Jährige.

„Inzwischen machen wir das subtiler. Man sieht bei unseren Konzerten und auf unserer Webseite zwar, wen wir unterstützen, aber wir reiben es den Leuten nicht mehr unter die Nase. Ich will das zurückschrauben. Ich möchte, dass, wenn man wissen will, was wir darüber denken, man es herausfinden kann, anstatt zu sagen: Das hier ist das, was wir denken!“

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von TIKonline.de

Comments

  1. Jay-Z hätte ihn mal lieber überreden solln keine Mucke mehr zu machen

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