Ryan Gosling hat genug davon, vor der Kamera zu stehen. Der 30-jährige Schauspieler, der seine Karriere im Alter von 12 Jahren als ein Mitglied bei Disneys „All-New Mickey Mouse Club“ startete, möchte gerne andere Dinge in seinem Leben ausprobieren, weiß allerdings noch nicht, wann genau seine Schauspielkarriere ihr Ende finden soll.
„Ich mache das, seitdem ich zwölf war. Ich will nicht mehr schauspielern. Ich kann nicht mein ganzes Leben lang das Gleiche machen. Ich weiß, dass es nur eine begrenzte Anzahl an Rollen gibt, die ich spielen kann. Es wird vorbei sein, sobald die Quelle der Inspiration versiegt“, so der Hollywood-Star.
Gosling wird in Kürze an der Seite von Carey Mulligan und Bryan Cranston im Actionthriller „Drive“ auf der Leinwand zu sehen sein, in dem es um einen Stuntman geht, der nachts für die Mafia Fahrdienste erledigt.
Während die Gewalt in diesem Streifen zu Kontroversen führte, ist Gosling von dieser begeistert und beschreibt sie als „faszinierend“.
„Du machst Filme, um eine gigantische Leinwand zu füllen“, erklärt er im Gespräch mit „The Times“. „Ich war da mit Leuten, die schrien und grölten wie bei einem Fußballspiel. Die waren sich gar nicht sicher, ob das Ganze ein Witz war.“
Er beschreibt die Dreharbeiten: „Ob wir das ernst nahmen? Es war so gewalttätig, dass wir ernst sein mussten, andererseits war es so gewalttätig, wie konnten wir dabei ernst sein? Ich liebe die Gewalt. Es ist faszinierend, wie grundlegend das Ganze ist. Wir haben uns gar nicht mit seiner Authentizität auseinandergesetzt. Es war mehr wie ein Zeichen auf der emotionalen Landschaft meines Charakters.“
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