Brad Pitt:
Depressionen durch „Vampir“-Rolle

Brad Pitt gesteht, dass die Dreharbeiten zu „Interview mit einem Vampir“ die reinste Tortur für ihn waren. Der 47-jährige Schauspieler war 1994 neben Tom Cruise und Christian Slater in der Rolle des Blutsaugers Louis de Pointe du Lac zu sehen und verrät nun, warum er damals so überzeugend das Elend spielen konnte.

„Mir ging es damals wirklich miserabel“, erklärt er im Interview mit „Entertainment Weekly“. „Sechs Monate in der Dunkelheit. Dann die Kontaktlinsen, das Make-up – ich musste die Scheißrolle spielen“, beschwert der Frauenschwarm sich.

Die düstere und trostlose Kulisse, vor der der Film gedreht wurde, habe ihn schließlich so depressiv gemacht, dass er entschied, das Handtuch zu werfen. „Eines Tages ging es einfach nicht mehr. Ich rief David Geffen, einen der Produzenten, an und sagte: ‚David, ich kann nicht mehr. Ich kann das nicht. Wie viel würde es kosten, um mich hier rauszuholen?‘ Und er antwortete mit ruhiger Stimme: ’40 Millionen Dollar‘.“

Dass er schließlich die Zähne zusammenbiss und den Film zu Ende drehte, lohnte sich letztendlich für Pitt. Als gepeinigter Vampir wurde er damals nämlich einem breiteren Publikum bekannt und erhielt sogar zwei MTV Movie Awards für seine Darstellung. In den folgenden Jahren ergatterte der Frauenschwarm Hauptrollen in weiteren erfolgreichen Produktionen, darunter „Legenden der Leidenschaft“, „Sieben“ und „12 Monkeys“.

Inzwischen wünscht Pitt sich mehr Freizeit, um diese mit seiner Lebensgefährtin Angelina Jolie und den gemeinsamen sechs Kindern zu verbringen. Deshalb, so der Hollywood-Star, wolle er mehr Filme mit Jolie drehen. „Wir sollten gemeinsam Filme drehen“, sinniert er. „Wir sollten alles zusammen machen. Und dann könnten wir weniger arbeiten. Wir könnten mehr Freizeit haben.“

Das Hollywood-Pärchen stand bereits 2005 für „Mr. & Mrs. Smith“ gemeinsam vor der Kamera – und verliebte sich damals ineinander. Seither arbeiteten die beiden Stars an verschiedenen Projekten.

Ohne Jolie aber dafür mit Jonah Hill und Robin Wright wird Pitt ab dem 8. Dezember in „Die Kunst zu gewinnen – Moneyball“ als Manager eines vor dem Bankrott stehenden Baseballvereins zu sehen sein, der auf eine unkonventionelle Methode zurückgreift, um kostengünstig ein starkes Team auf die Beine zu stellen.

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von TIKonline.de

Comments

  1. ganz schönes sensibelchen

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