David Guetta plant, sich mehr Zeit für seine Kinder zu nehmen. Der DJ und Produzent, der momentan mit acht Songs in den deutschen Top 40 vertreten ist, will sich trotz seines weltweiten Erfolgs etwas zurückziehen, um sich mehr um seine Familie kümmern zu können.
„Die Verantwortung für meine Familie ist größer, als die gegenüber den Fans, deshalb werde ich nun viel kürzer treten. Außerdem habe ich genug verdient, um meine Familie zu erhalten“, scherzt er im Gespräch mit „Madonna“.
Mit dem plötzlichen Ruhm des Vaters haben die Kinder allerdings ihre Probleme. „Sie hassen es! Fans und Paparazzi treiben ihnen Tränen in die Augen, weil sie denken, diese Menschen nehmen ihnen den Papa weg. Deshalb schreibe ich, wenn meine Kinds dabei sind, auch keine Autogramme mehr. Meine Kids wollen nicht, dass ich Popstar bin, die hätten lieber, ich wäre Bäcker.“
Sein Erfolgsgeheimnis sieht der Franzose im fröhlichen Sound seiner Musik, die vom schweren Alltag ablenke. „Ich liefere den Happy-Soundtrack zu schwierigen Zeiten. Das befreit von den Alltagssorgen. Ich könnte nie Polit-Pop schreiben, denn das würde nur depressiv machen“, ist er sich sicher.
In den letzten Jahren hatte Guetta die Möglichkeit, mit zahlreichen Superstars wie Madonna, Usher, Jennifer Hudson, Snoop Dogg und Rihanna zusammenzuarbeiten, die bei ihm mittlerweile Schlange stehen.
„Früher musste ich betteln, doch nun tritt man mir die Türe ein. Leider konnte ich nie mit Michael Jackson arbeiten. Wir hätten uns perfekt verstanden und Musik-Geschichte geschrieben.“
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Foto(s): © Ellen Von Unwerth
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