Maite Kelly gibt zu, dass für sie die Kelly Family „schlimmer Kitsch“ war. Die Sängerin, die in den 90ern mit ihren Geschwistern große Erfolge feiern konnte, fand die Musik ihrer Familie zwar kitschig, schämt sich dafür aber nicht.
„Ich schäme mich nicht für den Kitsch, den wir produziert haben – und die Kelly Family war schlimmer Kitsch“, gesteht sie gegenüber dem Magazin „in“.
Das Album „Over The Hump“, mit dem die Großfamilie 1994 ihren größten Erfolg feierte, sei zwar noch „total authentisch“ gewesen, danach seien sie aber eine Karikatur ihrer selbst geworden.
„Leider wurden die Locken danach immer voluminöser, es konnte nicht genug Samt sein“, erinnert sich die 31-Jährige. „Wir liefen herum wie Zelte und waren nur noch unsere eigene Karikatur. Diesen Zeitraum bis zur Auflösung der Band hat die Welt nicht gebraucht.“
Heute trauere sie dieser Zeit nicht mehr hinterher und ist froh, nach ihrer Teilnahme an der Tanzshow „Let’s Dance“ als eigenständige Person wahrgenommen zu werden. „Es ist wundervoll, als Maite Kelly und nicht mehr als Mitglied der Kelly Family wahrgenommen zu werden.
Die Kelly Family wurde entweder gemocht oder total gehasst. Seit ‚Let’s Dance’ zollen mir sogar junge Kerle Respekt. Damals hätten diese Jungs mich nicht mal mit dem Allerwertesten angesehen.“
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Foto(s): © Universal Music
die Einsicht kommt spät aber immerhin