Kirsten Dunst:
Über Ruhe und mehr Privatsphäre

Kirsten Dunst legt seit ihrer Drehpause mehr Wert auf Privatsphäre. Die 29-jährige Schauspielerin ließ sich im Februar 2008 aufgrund von Depressionen in das Cirque Lodge Behandlungszentrum im US-Bundestaat Utah einweisen und enthüllt nun, dass sie die Zeit nutzte, um sich mit anderen Dingen zu beschäftigen.

So habe sie Malunterricht genommen und bei einem Kurzfilm Regie geführt. Zu diesem Schritt entschied sie sich damals, um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen und inzwischen wisse sie, dass sie „schlicht mehr Ruhe und Privatsphäre“ brauche.

Besonders zugesetzt habe ihr in jener Zeit ihr plötzlicher Ruhm, der ihr als weibliche Hauptdarstellerin der „Spider Man“-Filme zuteil geworden war. „Wenn du so jung bist und so viel intensive Aufmerksamkeit erfährst, dann ist das einfach ungesund“, weiß die Hollywood-Blondine heute.

Trotzdem wolle sie weiterhin vor die Kamera treten. „Ich möchte Filme machen, die mir wirklich am Herzen liegen“, gibt sie ihren Wunsch preis.

Schon früher verriet Dunst, welche Auswirkungen diese depressive Phase in ihrem Leben auf ihre Familie und Freunde hatte. Diese mussten sich nämlich gegen Spekulationen, die Schauspielerin sei drogen- oder alkoholabhängig, wehren.

„Ich weiß, wie es ist, sich selbst zu verlieren, nicht mehr den Unterschied zwischen richtig und falsch zu kennen“, gab sie preis. „Meine Freunde und Familie waren in einer Position, in der sie mich verteidigen mussten, und es war eine furchtbare Zeit.“

Ab dem 6. Oktober wird Kirsten Dunst in Lars von Triers Drama „Melancholia“ zu sehen sein. Für ihre Darstellung einer depressiven Frau in dem Film wurde sie in diesem Jahr in Cannes als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.

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von TIKonline.de

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