Kiefer Sutherland konnte nicht mit seinem Ruhm umgehen. Der Schauspieler gesteht, dass er mit seinem plötzlichen Erfolg in den 80er-Jahren überfordert war und sich für „unbesiegbar, ja unsterblich“ gehalten habe.
In einem Interview mit dem Magazin „Playboy“ erinnert er sich: „Ich gestehe, dass ich mich vor allem der Todsünden Hochmut und Wollust ziemlich exzessiv schuldig gemacht habe.“
Was folgte, war sein privater und beruflicher Absturz. So spielte er in den 90er-Jahren in mehreren erfolglosen Filmen mit und konnte seine Karriere erst wieder 2001 mit der TV-Serie „24“ in Schwung bringen. Auch sein Leben habe er wieder in den Griff bekommen und vermeide Exzesse in Bars und anderen Etablissements, fährt der Schauspieler fort.
„Das ist – hoffe ich zumindest – Vergangenheit. Andererseits: Wie kann man seine Dämonen selbst austreiben, ohne sich dabei zu beschädigen. Ich bin nun mal ein Mann, der sehr intensiv lebt. Und der sehr sinnlich ist.“
Der 44-Jährige, der ab dem 6. Oktober in Lars von Triers neuem Film „Melancholia“ neben Kirsten Dunst zu sehen sein wird, ist sich sicher, dass er durch seinen Beruf zwei Ehen und mehrere Beziehungen zerstört habe. Trotzdem habe er noch die Hoffnung auf Frau und Familie, wie er in dem Gespräch mit dem Männermagazin zugibt. „Aber trotzdem ist die Sehnsucht nach Familie, nach einer Frau an meiner Seite, mit der ich alt werden will, noch nicht passé. Klingt irgendwie nach Midlife-Crisis, nicht wahr?“
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Foto(s): © HauptBruch GbR
der wird immer wieder über die strenge schlagen