Moritz Bleibtreu:
Wartet auf das Erwachsen-Werden

Moritz Bleibtreu fühlt sich mit seinen 40 Jahren noch wie ein Kind. Der Schauspieler, der am 13. August seinen 40. Geburtstag feierte, fühlt sich noch nicht wirklich erwachsen, hat jedoch das Gefühl, damit nicht alleine zu sein.

„Ich glaube, das geht aus meiner Generation vielen so. Mit 18 hatte man eine ganz genaue Vorstellung davon, wie sich das anfühlen muss, erwachsen zu sein, aber diesen Sprung haben viele noch nicht vollzogen.“

Seinen Ehrentag habe er wegen Drehstresses nicht gebührend gefeiert, räumt er ein, obwohl er sich dazu eigentlich verpflichtet fühlte. „Ich hatte das Gefühl, eine große Party schmeißen zu müssen, was ich aber nicht getan habe, weil ich wegen Dreharbeiten auch gar nicht konnte“, erklärt er und gibt an, an seinem Geburtstag das gemacht zu haben, „was ich hoffentlich am besten kann, nämlich spielen. Ich warte immer noch darauf, erwachsen zu werden.“

Während das deutsche Publikum erst seit heute, 1. September, die Möglichkeit bekommt, sich Bleibtreus neuen Streifen „Mein bester Feind“ anzuschauen, startete er bereits am 11. März in den österreichischen Kinos.

Mit Österreich verbinde der Star eine ganze Menge, verrät er der Online-Ausgabe der „B.Z.“: „In Österreich fühle ich mich auf eine merkwürdige Art sehr heimisch. Wenn ich in Wien bin, ist es allein der spezielle Geruch, den ich noch aus meiner Kindheit kenne. Wir haben früher fast jeden Sommer dort verbracht, weil wir meine Oma dort besuchten. Insofern ist es ein wohliges, vertrautes Gefühl zu der Stadt Wien“, erklärt der gebürtige Münchner, dessen Eltern beide aus dem Alpenland stammen.

Obwohl seine Arbeit ihn sehr vereinnahme, bleibe für die Familie jedoch immer noch Zeit übrig, versichert Bleibtreu. Allerdings hätten sich die Prioritäten in Sachen Drehorte verändert, gesteht er. „Früher habe ich mich eher gefreut, wenn die Drehorte exotisch waren und man irgendwo in der Mongolei auf Pferden herumgeritten ist. Heute empfinde ich das eher als Nachteil.“

Um seiner Familie näher zu sein würde er dann fragen, „ob man den Film nicht auch in Nordrhein-Westfalen drehen könnte. Ich versuche, meine Angebote so zu wählen, dass ich die Möglichkeit habe, relativ schnell bei meiner Familie sein zu können.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. der fängt langsam an zu nerven

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