Woody Allen zieht Berlin als Drehort für einen seiner nächsten Filme in Betracht. Der aktuelle Kinofilm des Filmregisseurs, „Midnight in Paris“, spielt in der romantischen französischen Metropole und obwohl er sehr von der Stadt schwärmt, kann er es sich auch durchaus vorstellen, in naher Zukunft einmal in Berlin zu drehen.
Im Interview mit „Welt Online“ erklärt er, wie er einen Film in der deutschen Hauptstadt angehen würde. „Man denkt bei Berlin nicht unbedingt an zwei Liebende, die sich begegnen. Und ich denke bei Berlin auch nicht an etwas Komisches. Ich denke bei Berlin an etwas Ernstes. Es war immer die Stadt ernster Komponisten, Philosophen und Autoren.“
Der 75-Jährige würde Berlin auch als Wohnort für einige Monate nicht ausschließen: „Es gibt genug zu tun, genug Kultur, genug zu sehen und genug gute Restaurants“, erklärt Allen.
Von Paris war Allen schon immer begeistert. 1964 kam er zum ersten Mal in die Stadt der Liebe, die er zuvor nur aus amerikanischen Filmen kannte. „In diesen Filmen war die Stadt magisch, und als ich dann wirklich dorthin kam, war es auch sehr gut. Ich hatte nicht das Gefühl, dass die Filme übertrieben hatten. Die Stadt wurde ihrem Image gerecht.“
Bezogen auf die Drehortsuche zu „Midnight in Paris“ erläutert der Filmemacher: „In Paris kann man irgendein Viertel auswählen, und man findet immer etwas Charmantes und Schönes, tolle Parks und Plätze, Boulevards, tolle Häuser.“
„Midnight in Paris“ läuft seit dem 18. August in den deutschen Kinos.
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