Rosenstolz sprechen über die Zeit ihrer Abwesenheit. Das Duo, das sich aus AnNa R. und Peter Plate zusammensetz, meldet sich nach dreijähriger Pause noch diesen September mit seinem neuen Album „Wir sind am Leben“ zurück. Die lange Pause der beiden Musiker erfolgte dabei nicht ganz freiwillig, denn Plate litt seit 2009 an einem Burn-Out-Syndrom, woraufhin die anstehende Tour abgesagt werden musste.
Dem „Stern“ verrät er jetzt im Interview, sich in der schwersten Krise seines Lebens befunden zu haben. „Wieder zu komponieren hat mich gerettet“, fügt er hinzu und beschreibt seine Gefühle der damaligen Zeit:
„Unser Erfolg mit Rosenstolz war so groß, und ich fühlte mich trotzdem so klein. Es war, als bräche das Lampenfieber der letzten 15 Jahre mit einem Schlag über mich herein. Ich fing an zu weinen und konnte nicht mehr aufhören. Es war nackte Panik, nackte Angst. Alles drehte sich. Ich dachte, die Welt bricht zusammen.“
Sie hätten, so fügt seine Bandkollegin hinzu, „einfach zu spät die Notbremse gezogen“, und gesteht ebenfalls: „Wir waren unendlich müde. Ich hatte so die Schnauze voll von der ganzen Branche.“
Inzwischen sind die beiden jedoch wieder voll dabei und verkündeten schon vor einiger Zeit auf ihrer Website, dass das neue Album in den Startlöchern stehe: „Endlich! Die schönste Nachricht des Jahres! Es gibt ein Wiedersehen! Das haben AnNa und Peter versprochen – das halten sie. Wir können Euch sagen, wir alle sind total aufgeregt und freuen uns gigantisch, dass es wieder losgeht.“
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Foto(s): © Jörn Hartmann
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