Otto Waalkes hat auch nach Jahren immer noch Freude an seiner Arbeit. Der Komiker, der inzwischen seit mehreren Jahrzehnten im Geschäft ist, begeistert noch immer Generationen mit seinen Auftritten. Der inzwischen 63-Jährige verrät im Gespräch mit „Der Westen“, dass er sich noch immer fit fühle.
„Ich fühle mich wie 62 einhalb“, erklärt er. „Jung hält mich ein ordentliches Leben: Morgens aufstehen, anziehen und nach Hause gehen. Abends auftreten. Die Arbeit ist wichtig: Die macht mir Spaß, das ist entscheidend. Und es ist eine tolle Bestätigung, wenn die Leute auf mich zukommen und mich anlächeln.“
Obwohl er auch schon darüber nachdachte, Lehrer zu werden, sei er mit seinem Bühnenprogramm doch sehr zufrieden. Dieses ermögliche es ihm nämlich auch, „in viele verschiedene Rollen zu schlüpfen. Aber ernste Rollen liegen mir nicht so. Worum sollte man das machen, wozu man weniger Talent hat? Als Charlie Chaplin ernst wurde, habe ich ihn auch nicht so gemocht“, erinnert sich der Spaßmacher, der sich auch schon mal für einen Witz über den Papst entschuldigen musste.
Trotzdem habe er nicht vor, auf religiöse Witze zu verzichten, stellt er klar und antwortet auf Nachfrage: „Nein, aber das war ja auch kein religiöser Witz. Ich hatte die Idee, dass ein Papst Selbstmord begeht, kommentiert mit: Warum nicht, wenn man sich beruflich verbessern kann? Das musste ich vor allem vor meiner sehr religiösen Mutter rechtfertigen.“
Seine Ideen, die er in seinem Bühnenprogramm umsetzt, muss der Comedian dabei nicht lange suchen. Diese fände er nämlich „In den Medien, in Gesprächen, überall.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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