Angelina Jolie:
Durch „Tomb Raider“ zur Adoption inspiriert

Angelina Jolie kam auf die Idee, den kleinen Maddox zu adoptieren, als sie für „Tomb Raider“ vor der Kamera stand. Die Schauspielerin mimte 2001 zum ersten Mal die draufgängerische Archäologin Lara Croft. Die Szenen, für die sie dafür in Kambodscha vor der Kamera stand, hätten sie dazu inspiriert, ihren ältesten Sohn Maddox zu adoptieren, verrät sie.

„Als ich ‚Tomb Raider‘ in England gedreht habe, war das ein Wendepunkt in meinem Leben. Einige Teile haben wir in Kambodscha gedreht und ich habe gelernt, dass die Erde größer ist, als ich bis dahin gedacht hatte, und dass es wichtigere Dinge als Filme gab“, berichtet Jolie. Weiter erinnert sie sich: „Ich wusste nicht viel über Kambodscha, habe nicht zu schätzen gewusst, wie schön es war und ich habe zuvor noch nie solche offenherzigen Menschen getroffen.“

Jolie, die später noch den kleinen Pax aus Vietnam und ihre Tochter Zahara aus Äthiopien adoptierte, wurde durch den Film jedoch nicht nur Mutter, sondern eignete sich auch einen ruhigeren und gesünderen Lebensstil an. „Der erste Film hat mir geholfen, in Form zu kommen“, verrät sie. „Ich habe viel geraucht, viel zu viel getrunken, habe zu viel Kaffee getrunken und unter Schlaflosigkeit gelitten. Die Fitnesstrainer am Set haben mich in Form gebracht. Ich bekam jede Menge Wasser, Vitamine, meine Zigaretten wurden mir weggenommen und ich durfte keinen Alkohol trinken. Für diese Rolle war ich laut und verrückt. Ich hatte im täglichen Leben zu viel Feuer im Blut und habe dadurch perfekt in Lara Crofts Welt gepasst.“

Obwohl sie in dem Film den einen oder anderen Bösewicht bekämpfen musste, räumt die sechsfache Mutter – die mit ihrem Lebensgefährten Brad Pitt neben den adoptierten auch drei leibliche Kinder großzieht – ein, dass Mutter zu sein ein härterer Job sei. „Nachdem ich Mutter wurde, habe ich gemerkt, dass das härter war, als Lara Croft zu sein. Ich möchte, dass meine Kinder es zu schätzen wissen, wie gesegnet sie im Leben sind, verglichen mit so vielen Menschen, die nichts haben. Wenn mir jemals jemand sagen sollte, dass ich für sie eine so gute Mutter bin, wie meine Mutter Marcheline Bertrand es mir war, dann ist das ein großartiges Kompliment.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. dann war der streifen ja wenigsten für irgendwas gut

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