Till Brönner ist der Meinung, dass Bescheidenheit nicht immer angebracht ist. Der Trompeter, der im vergangenen Jahr in der Jury der ersten deutschen „X-Factor“-Staffel saß, ist der Meinung, dass falsche Bescheidenheit nicht angebracht ist, wenn es um das eigene Können geht.
„Über seine Talente und Fähigkeiten sollte man sich freuen dürfen“, erklärt er im Gespräch mit der „Fernsehwoche“. „Ich mag es gar nicht, wenn Bescheidenheit falsch und aufgesetzt ist, wenn jemand damit kokettiert.“ Im richtigen Moment bescheiden zu sein, sei jedoch auch wichtig, „damit man nicht die Bodenhaftung verliert.“
Dabei sei es ihm jedoch auch wichtig, dass man trotzdem man selbst bleibe und Dinge nicht nur deshalb tue, weil andere sie von einem erwarten, behauptet der Jazzmusiker, der auch in der kommenden Staffel der Talentsuche wieder mit von der Partie sein wird.
„Ich bewundere Menschen, die sich nicht von allseitigem Zuspruch abhängig machen und ihr Terrain nicht verlassen, nur um zum Beispiel den größten Lacher oder die beste Zote zu landen“, verrät er. „Man muss ehrlich zu sich sein und darauf achten, immer man selbst zu bleiben.“
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Foto(s): © Til Brönner/Bam Bam Music
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