Max Raabe:
„Ich möchte ablenken“

Max Raabe vergleicht seine Musik mit Psychopharmaka. Der Sänger und Leiter des Palast Orchesters, singt seine Zuhörer mit seinen Liedern im Stil der 20er Jahre in eine glamouröse Zeit zurück. Selbst bezeichnet er seine Songs als „Psychopharmaka“, da man mit ihnen „gut drauf kommen“ könne.

Der „Bild-Zeitung“ verrät er, wie er zu dem Vergleich kommt: „Ich möchte ablenken, ich möchte gute Laune verbreiten. Ich bin ja sowieso gut drauf. Alles, was ich mache, mache ich für mein Publikum. Sonst könnte ich ja auch zu Hause bleiben und für mich selbst singen.“

Weil er aber für andere und eben nicht sich selbst singt, ist ihm auch das Thema Fans und Groupies nicht unbekannt. Mit letzteren habe er jedoch nicht viel zu tun, behauptet der 48-Jährige. „Die gibt es schon. Das sind so Leute, die uns hinterherreisen. Aber das hält sich in Grenzen. Wahrscheinlich, weil wir nicht verbreiten, dass Groupies etwas sind, das wir wollen.“

Obwohl er gesanglich nicht im Hier und Jetzt anzutreffen ist, geht der Musiker nicht davon aus, dass seine Liebe zu den Zwanzigerjahren daher rührt, dass er schon einmal in dieser Zeit gelebt haben könnte. „Ich glaube nicht, dass ich in den Zwanzigern gelebt habe. Vielleicht war ich Stallknecht im Mittelalter“, vermutet er. „Aber im Ernst: Eigentlich glaube ich nicht an Wiedergeburt.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. der is doch schwul was soll der dann mit groupies?

  2. gibt doch auch männliche Groupies 😀

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