Vitali Klitschko:
„Jeder hat das Recht zum Sterben“

Vitali Klitschko, der in der Dokumentation „Klitschko“ gemeinsam mit seinem Bruder im Kino zu sehen ist, musste in diesem Jahr den Tod seines Vaters verkraften, der an Krebs verstarb. Für Vitali ein Grund, sich regelmäßig auf Krebs durchchecken zu lassen.

„Ja, Wladimir und ich nehmen die Prävention ernst und haben auch schon Magen-Darm-Spiegelungen hinter uns gebracht. Kein schönes Thema …“, erklärt er dem „Hamburger Abendblatt“ und enthüllt: „Menschen, die in einer Zone mit stark erhöhter Strahlung gelebt haben wie wir, haben ein erhöhtes Risiko, an Krebs zu erkranken. Du musst das wissen, aber du darfst nicht ständig daran denken, sonst wirst du verrückt im Kopf.“

Trotzdem hat er in Sachen Sterbehilfe dabei eine ganz klare Meinung: „Ich finde, dass jeder Mensch, der nicht die Kraft zum Durchhalten hat, das Recht zum Sterben haben sollte“, sagt er der Zeitung. „Wer Schmerzen nicht ertragen will, dem sollte geholfen werden, einen leichteren Abgang zu bekommen. Aber das ist meine private Meinung.“

Selbst tut der Sportler dabei alles, um so gesund wie nur möglich zu leben. Mitte Juli feierte er seinen 40. Geburtstag. Das sei für ihn jedoch kein Grund, sich graue Haare wachsen zu lassen, denn es gehe ihm besser als mit 30, verrät er. „Ich passe einfach besser auf meinen Körper auf, weil ich ihn viel genauer kenne als vor zehn Jahren. Und ich achte wesentlich mehr auf meine Ernährung“, erklärt er diese Wandlung.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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