Matthias Opdenhövel:
Tiefenentspannt

Matthias Opdenhövel sieht seiner „Sportschau“-Premiere gelassen entgegen. Der Moderator, der nach seinem Wechsel zur ARD am kommenden Samstag zum ersten Mal die Sendung moderieren wird, gestand erst kürzlich in einem Interview, dass er als Kind das Führen von Interviews schon unter der Dusche geübt habe.

Wie er jetzt im Gespräch mit der „Frankfurter Rundschau“ erzählt, hat er die beiden Altmeister Gerhard Delling und Reinhold Beckmann bisher aber noch nicht um Tipps für sein Debüt gebeten.

„Um ehrlich zu sein, habe ich noch keinen von beiden getroffen, seit mein Wechsel zur ARD feststeht“, gibt er zu und erklärt, davon überzeugt zu sein, dass man seinen eigenen Anker werfen muss, man muss autark sein. Bei Bedarf würde er aber sicher um Rat fragen, räumt er ein.

Auf die Anmerkung, dass er nicht besonders aufgeregt klinge, antwortet der 40-Jährige: „Vor Aufregung vier Wochen nicht mehr schlafen zu können? Nein, dafür mache ich diesen Job einfach schon zu lange.“

Sollte einmal etwas schiefgehen, würde Opdenhövel trotzdem gelassen bleiben, behauptet er, denn eine Panne sei nichts Dramatisches, so lange man mit offenen Karten spielt und die Zuschauer nicht für dumm verkauft.

Damit jedoch alles glatt geht und Pannen so klein wie möglich gehalten werden, bereite er sich natürlich trotz aller Gelassenheit mit Bedacht auf seine Show vor. „Ich lese meine Zeitungen, wälze Statistiken, recherchiere im Netz, telefoniere mit den Vereinen. Ich habe meine Quellen, aber ich bin kein Pedant. Am Ende weiß ich, wie ich eine Sendung präsentieren will“, versichert er und kündigt auch Veränderungen an.

„Gleichzeitig wird sich zwangsläufig etwas verändern, was allein der Tatsache geschuldet ist, dass ich eine andere Person bin, als die, die das außer mir machen.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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