Steven Spielberg glaubt nicht, dass 3D für alle ist. Der Regisseur, der kürzlich als Produzent für die 3D-Filme „Transformers 3“ und „Die Abenteuer von Tim und Struppi – Das Geheimnis der Einhorn“ als Produzent tätig war, glaubt, dass die Technik für viele Filme zwar nützlich sein kann, warnt aber davor, sie einfach in jedem Film zu verwenden.
„Leute, die 3D einfach nur machen, um ihre Filme um weitere fünf oder sechs Prozent zu kommerzialisieren und nicht wirklich wissen, wie man das macht, sollten sich eher darum kümmern, wie man es besser machen kann. Und zwar, indem man andere Regisseure und Mitarbeiter miteinbringt, die dabei helfen, zu lehren und einzuweisen, wie man einen 3D-Film wirklich macht, da es nicht einfach so ist, dass man eine neue Linse auf die Kamera macht und es dann vergisst. Man muss sorgsam vieles abwägen. Es wird die Herangehensweise, wo man seine Kameras platziert, verändern. 3D ist nicht für alle.“
Der 64-Jährige hofft allerdings, dass sich die 3D-Technik so weiterentwickelt, dass die Zuschauer sie nicht mehr bemerken, wenn sie ins Kino gehen. „Ich hoffe natürlich, dass 3D an den Punkt gelangt, an dem Leute es nicht mehr bemerken, denn wenn sie es erstmal nicht mehr bemerken, wird es einfach zu einem weiteren Werkzeug und ein Hilfsmittel, dass dabei hilft, eine Geschichte zu erzählen. Dann können sie die Ticketpreise auch vergleichbar zu einem 2D-Film verkaufen und nicht so unverschämte Preise verlangen, nur um Eintritt zu einem 3D-Film zu erlangen.“
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