Kim Cattrall findet es „grausam“, dass Frauen nicht altern dürfen. Die „Sex and the City“-Darstellerin ist von der aktuellen Einstellung in Amerika, die Frauen, die älter werden genauso bestraft wie Frauen, die sich Schönheitsoperationen unterziehen, angewidert.
Die 54-Jährige, die im englischen Liverpool geboren wurde und in Kanada aufwuchs, erklärt dem Magazin „Psychologies“: „Ich denke, der prüfende Blick auf Frauen ist obszön. Wenn man nicht irgendwas machen lässt, ist man wie eine alte Hexe. Und wenn man etwas machen lässt, ist man das ‚Opfer‘ einer Schönheitsoperation. Wo können wir denn hingehen, um mit Respekt und in Würde zu altern? Die Menschen werden uns nicht lassen, vor allem in Amerika. Es ist einfach so grausam!“
Sie selbst hingegen hat vor, würdevoll alt zu werden, da sie keine Barbiepuppe sei. Dies sei auch der Grund gewesen, warum sie die Rolle in ihrem neuen Film „Meet Monica Velour“ angenommen habe. In dem Film spielt sie eine ehemalige Pornodarstellerin, die als Stripperin arbeitet und eine Beziehung mit einem 17-jährigen Fan beginnt. Damit wollte Cattrall nämlich zeigen, wie Frauen wirklich aussehen, wenn sie älter werden.
„Ein Grund, warum ich ‚Meet Monica Velour‘ gemacht habe, war, dass ich genug hatte. Ich bin nicht Barbie, ich wurde nicht von Mattel hergestellt, ich bin aus Fleisch und Blut und das lässt einen auseinanderlaufen – gewöhnt euch daran! Ich werde mich selbst nicht zum Joker aus ‚Batman‘ machen, um Jobs zu bekommen. Es ist hart, älter zu werden, besonders für eine attraktive Frau, weil das Aussehen etwas war, das auf deiner Seite war – aber man muss das in ein Verhältnis setzen.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
ich finde die immer noch total sexy