Der Oscar-Preisträger, der 1991 als Hannibal Lecter in ‚Das Schweigen der Lämmer‘ als gefährlicher Psychopath sein Unwesen trieb und dafür auch einen Oscar mit nach Hause nehmen konnte, hat damit einen Rekord aufgestellt.
„Da bin ich gerade mal 21 Minuten zu sehen. Das ist der Rekord für die kürzeste Rolle eines Oscar-Gewinners, wenn ich mich nicht irre“, verrät er dem Magazin ‚P.M. CIT‘ im Interview.
Seitdem wurde der inzwischen 73-Jährige immer wieder für Rollen besetzt, in denen er seine dunkle Seite zeigen kann. Dass die Menschen vor allem vom Bösen fasziniert seien, wundert den Weltstar dabei nicht im geringsten.
„Ich glaube, wir haben diese Ängste vor dem Bösen, in welcher Form auch immer, schon seit Kindesbeinen an. Mörder sind Mörder – sie unterscheiden sich letztlich nur dadurch, wie sie ihre Opfer umbringen.“ Dass er durch seine Filme oft auf dieselben Rollen besetzt wird, stört den Waliser indes nicht.
„Ich hatte Spaß, diese komplexen Typen zu spielen“, verrät der Schauspieler, der momentan in seiner dritten Ehe lebt und lange unter einem Alkoholproblem litt. Dieses habe ihm jedoch einen besseren Zugang zu seinen Charakteren ermöglicht, behauptet der ‚Hannibal‘-Star. „Der Alkohol hat mir diese besondere Energie verliehen. Sie hat es mir leichter gemacht, in andere, dunklere Welten einzutauchen. Der Grat zwischen Kreativität und Irrsinn ist sehr schmal.“
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