Iris Berben hatte nie das Bedürfnis zu heiraten, da sie diesen gesellschaftlichen Status für unnötig hält.
Die Schauspielerin ist der Ansicht, dass man auch ohne Ehe eine glückliche Beziehung führen kann. „Diesen gesellschaftlichen Status brauche ich nicht“, erklärt sie im Interview mit dem Magazin ‚Frau im Spiegel‘. „Da haben mich die 68er-Jahre doch zu sehr geprägt. Die Ehe war ein absolutes ,no go‘, ein nicht erstrebenswerter Zustand und eher verpönt.“ Die erste Beziehung der 60-Jährigen habe 30 Jahre gedauert und sei auch ohne Ehe gut gegangen, da sie ein treuer Mensch sei und dafür keinen Trauschein benötige.
Seit fünf Jahren ist Berben mit Heiko Kiesow zusammen und findet, dass sie eine Beziehung auch wunderbar leben könne, ohne verheiratet zu sein. „Mit allen Höhen und Tiefen, mit Streit, Auseinandersetzung und Versöhnungen“, fügt sie hinzu.
Die Schauspielerin verrät außerdem, dass sie manchmal Tage habe, an denen sie ihre ‚Dünnhäutigkeit’ spüre, was sie dann aber versucht, für sich zu behalten. „Ich lasse mir nicht gerne etwas anmerken. Ich versuche zunächst, Dinge mit mir alleine auszumachen, versuche, zu hinterfragen, woher Verletzungen kommen“, erläutert sie. „Ich bin ein analytischer Mensch und mein eigener Psychologe.“
Am 10. Juni wird Berben mit dem Bayerischen Fernsehpreis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. „Iris Berben beeindruckt durch ihre Vielseitigkeit, Wandlungsfähigkeit und Ausdrucksstärke“, begründet Staatsminister Dr. Marcel Huber.
„Mit großem schauspielerischem Talent erweckt sie die unterschiedlichsten Charaktere via Bildschirm zum Leben. Mit der Verleihung des Ehrenpreises des Bayerischen Ministerpräsidenten an Iris Berben würdigen wir eine der bekanntesten und profiliertesten Schauspielerinnen des deutschen Fernsehens.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
da sachte se wat. ehe braucht kein mensch!