Iris Berben gibt zwar zu, früher sehr offen über ihr Privatleben gesprochen zu haben, tut heute aber alles dafür, um es zu schützen.
„Dass ich als junge Frau so offen war, ist kein Kalkül gewesen“, versichert sie im Interview mit ‚TV Movie‘.
„Das war meine Art. Aber im Laufe der Jahre habe ich gelernt, sehr viel zurückhaltender zu agieren. Die letzten 25 Jahre habe ich nichts Wesentliches preisgegeben, was man nicht schon wusste. Ich würde heute eher alles dafür tun, mein Privatleben zu schützen.“
Bereuen würde sie es allerdings nicht, so viel erzählt zu haben, da dies eine wichtige Facette von ihr sei. In ihrem neuen Film ‚Niemand ist eine Insel‘, der am 13. Juni im ZDF ausgestrahlt wird, spielt die 60-Jährige die Filmdiva Sylvia Moran, die ein Geheimnis hütet und Angst hat, dass die Presse dahinter kommen könnte. Auch sie selbst kennt diese Furcht. „Natürlich. Vor allem, weil ich mittlerweile weiß, welchem Druck die Medien selber ausgesetzt sind. Und der heißt: mehr liefern, tiefer nachbohren – mitunter auch mit unangenehmen Mitteln.“
Sie selbst wurde allerdings in den letzten Jahren nicht mehr von Journalisten unter Druck gesetzt. Ihrer Meinung nach sei in ihrem Umfeld auch nichts besonders enthüllenswert. „Wenn man versucht hat, mich unter Druck zu setzen, konnte ich damit umgehen“, erklärt sie.
„Und das hat glücklicherweise seit Jahren nicht mehr stattgefunden. In meinem Umfeld ist auch nichts wirklich Enthüllenswertes passiert. Natürlich wird es trotzdem immer Leute geben, die versuchen, Kapital aus Informationen zu schlagen. Das muss man in Kauf nehmen, wenn man eine öffentliche Person ist. Auch dass es sehr unterschiedliche Auffassungen von Moral und Fairness gibt.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
Das macht sie genau richtig. Die Paparazzi müssen nicht alles wissen.