Die Aussage, dass eine Frau über 30 Jahren in Hollywood schwer vermittelbar sei, hält die spanische Schönheit für „furchtbar borniert“. Im Interview mit der Frankfurter Rundschau erzählte Cruz, dass Frauen sich ihrer Überzeugung nach erst „jenseits der 30 richtig entfalten“.
Cruz weiter: „Mich haben solche Macho-Klischees immer kalt gelassen. Ich lasse mich auch nicht von dem grassierendem Jugendwahn irre machen.“
Cruz, die sich selbst als europäische Schauspielerin sieht, die „ab und zu in Hollywood arbeitet“, fällt es auch schwer den in Hollywood herrschenden Botox-Wahn zu tolerieren. Im Interview stellt sie klar, dass dies für sie nie in Frage käme, da die Ergebnisse oftmals „tragisch“ aussehen würden und man auch nicht wisse, was man in 20 Jahren macht.
Aus ihrer eigenen Erfahrung weiß Cruz, wie schwer es ist in Hollywood als Schauspielerin Fuß zu fassen. Trotz ihrer Berühmtheit in Spanien und vieler Kontakte sei der Weg sehr schwer gewesen, da es ihr wichtig war als Schauspielerin ernst genommen zu werden und nicht als „Latina-Girl verheizt zu werden“.
Den Schlüssel zum Erfolg sieht Penelope Cruz weder im Schönheitswahn, noch in dubiosen Talentshows im Fernsehen. Viel mehr gehe es um „harte Arbeit“ und sehr viel Disziplin – denn nur gut aussehen reiche nicht.
„Wenn man nicht mit großer Leidenschaft und Aufopferungsbereitschaft für den Beruf bei der Sache ist, ist man – selbst wann man es geschafft hat – sehr schnell wieder weg vom Fenster. Und ich will auch noch Filme machen, wenn ich jenseits der 50 bin.“
Den Zaubertrank der ewigen Jugend aus ‚Fluch der Karibik‘ hätte Cruz übrigens abgelehnt: „Ich will mich ja nicht konservieren, sondern jedes Lebensalter bewusst und mit Freude durchleben.“
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An dieser Frau könnte sich so manches Hollwoodstarlet mal ein Beispiel nehmen!