Bushido hat sich verändert und ist nicht mehr der Bad Boy von einst. Der Rapper, der zu Beginn seiner Karriere mit seinen Texten für Furore sorgte und sich auch mit Frauenrechtlerin Alice Schwarzer anlegte, bringt am Freitag, 13. Mai, sein neues Album auf den Markt. Dieses sei auch deshalb gesitteter, weil er inzwischen reifer geworden sei.
„Niemand kann von mir erwarten, dass ich mit Mitte 30 noch immer so tue, als würde ich mir jeden Tag mit illegalen Geschäften Geld für den Straßenstrich ranschaffen“, erklärt der einstige Rüpel-Rapper, der mit „Zeiten ändern dich“ bereits seinen ersten Kinofilm am Start hatte, im Gespräch mit der „GQ“.
„Ich habe mich gefragt, was wirklich wichtig ist, weil das Leben schnell vorbei sein kann“, ergänzt er und weiß, worauf es ihm wirklich ankommt: „Heute möchte ich ein gutes Leben, also muss ich auch etwas Positives ausstrahlen. Du kannst nur andere Menschen lieben, wenn du dich selbst liebst.“
Auch in Sachen Politik kennt sich der Rapper aus und hält nichts davon, nach den jüngsten Zwischenfällen in Japan panisch zu werden und seine Wahl-Entscheidung einzig davon abhängig zu machen. „Die Grünen haben massiv vom Atomunfall in Japan profitiert. Das Tagesgeschehen, egal wie dramatisch, sollte das Wahlverhalten nicht so stark beeinflussen. Niemand sollte Grün wählen, nur weil er gerade Angst vor Atomkraft hat, das ist unbedacht und fahrlässig“, tut er seine Meinung kund.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
Hihi Bushido mutiert zum Weichei
So ein Quatsch! Dieser Typ ist sowas von aggro, ein Heuchler!