Mariella Ahrens gesteht, dass sie es als alleinerziehende Mutter sehr schwer hatte und nur aus Angst um ihre Tochter ins Dschungelcamp ging.
Die Schauspielerin ist seit 2006 mit Patrick Graf von Faber-Castell verheiratet und hat mit ihm eine gemeinsame Tochter. Ihre erste Tochter aus einer vorangegangenen Beziehung hat ihr Mann adoptiert. Doch vor ihrer Ehe mit dem Grafen hatte es die 42-Jährige als alleinerziehende Mutter nicht einfach, da ihr Ex seit dem dritten Lebensjahr ihrer Tochter keinen Unterhalt bezahlt habe. „Ich finde es nicht okay, dass Väter sich so komplett aus ihrer Verantwortung ziehen – aber manchmal kann man nichts machen“, erklärt sie im Interview mit der „Bild-Zeitung“.
Damals habe sie Angst um ihre Existenz gehabt und deshalb auch 2004 an der RTL-Show ‚Ich bin ein Star – Holt mich hier raus‘ teilgenommen. „Es war einfach irre schwer. Damit ich drehen konnte, brauchte ich Hilfe. Aber um die Hilfe zu bezahlen, musste ich Geld verdienen. Das ist einer der Gründe, warum ich zum Beispiel Jobs wie das ‚Dschungelcamp‘ angenommen habe“, gesteht sie. „Ich hatte Existenzangst. Wenn ich mal drei Monate keine Rolle hatte, dachte ich: Jetzt muss ich mir mit meinem Kind bald eine andere Wohnung suchen. Es war eine schlimme Zeit.“
Heute bereut sie es, für RTL in den Dschungel gegangen zu sein. „Ich bereue das ‚Dschungelcamp’“, gibt Ahrens zu. „Aber ich war damals alleinerziehend und brauchte das Geld – für mein Kind und mich. Beruflich war es nach dem ‚Dschungelcamp‘ nicht witzig. Ich hatte danach zwar unglaublich viele Fans. Aber innerhalb der Filmbranche wurde es schwierig. Die Regisseure und Produzenten haben überhaupt nicht verstanden, warum ich da mitgemacht habe. Es war danach schwierig, sich wieder zu behaupten. Aber ich hab’s ja geschafft. Auch das! Man lernt viel durch Fehler dazu …“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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