Nina Ruge hat keine Lust, später „ordentlich leiden“ zu müssen. Die schöne Moderatorin, die in den Jahren 1997 bis 2007 das Boulevardmagazin „Leute Heute“ moderierte, kann sich nicht vorstellen, in späteren Jahren zu „leiden“ und ist deshalb auch kein Gegner der Sterbehilfe.
Im Gespräch mit der Illustrierten „Bunte“ erklärt die 54-Jährige: „Ordentlich leiden bis zum Schluss? Nee, danke. Ich habe mich intensiv mit dem Thema Hospiz beschäftigt. Es hat mich berührt zu beobachten, wie die Menschen ohne Schmerzen vom Leben in den Tod gegangen sind. Das finde ich erleichternd.“
Dabei, so ist sich die Blondine sicher, verliere der Tod an seiner Schrecklichkeit, wenn das Leben selbst mehr genossen werde. Ruge, die in ihrer Sendung auch deshalb so bekannt wurde, da sie die Zuschauer allabendlich mit den Worten „Alles wird gut“ verabschiedete, ist überzeugt:
„Wenn ich das Leben feiere, dann spüre ich auch ganz stark, dass der Tod da ist. Du musst die Endlichkeit in dein Leben holen und dann spürst du das Leben pulsieren und hast weniger Angst vor dem Tod …“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
Wer will schon leiden ausser son paar masos