Andrea Berg erfuhr im Flugzeug vom Tod ihres Vaters und fühlte sich, als sie sei allein mit ihm im Himmel gewesen. Der Vater der Sängerin, der am 11. April seinem Krebsleiden erlag, hatte nur wenige Tage zuvor einen Autounfall, als er mit seiner Frau, die ebenfalls in dem Wagen saß, gegen einen Baum fuhr.
Für die Musikerin bedeutete dies gleich einen doppelten Schicksalsschlag innerhalb kürzester Zeit. Wie sie nun im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“ erklärt, habe sie vom Tod ihres Vaters erfahren, als sie gerade auf dem Weg zu einem Auftritt gewesen sei. „Ich saß gerade im Flieger auf dem Weg zu einem Konzert, als ich von seinem Tod erfuhr. Es war ein intensiver Moment. Ich war allein mit ihm im Himmel.“
Dass ihr Vater an Krebs erkrankt war, hatte die 45-Jährige vor sechs Jahren erfahren, jedoch nie öffentlich darüber gesprochen. Dass die Familie so früh von der Diagnose erfahren habe, betrachte sie jedoch nur als positiv. „Dadurch hatten wir die Chance vom lieben Gott, die Zeit intensiv miteinander zu verbringen. Das sehe ich nicht als Schicksalsschlag, sondern als Riesen-Geschenk“, erklärt sie und weiter: „Es ist doch auch schön, wenn man die Möglichkeit hat, sich zu verabschieden.“
In ihrer Familie sei man immer offen und ehrlich mit dem Thema Tod umgegangen. „Er gehört zum Leben dazu.“ Ihr Vater habe ein wunderschönes, intensives Leben gehabt. „Er war mein großer Halt und hat mich immer unterstützt. Ich glaube fest daran, dass er sich den Zeitpunkt ausgesucht hat, zu gehen.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
Ich fühle mit ihr. Mein herzliches Beileid!