Ewan McGregor schließt eine Fortsetzung von „Trainspotting“ nicht aus. Der 40-jährige Schauspieler war 1996 in Danny Boyles Drogen-Drama zu sehen, das auf dem gleichnamigen Roman von Irvine Welsh beruhte.
Durch den Film schaffte McGregor im Alter von 24 Jahren in der Rolle als Heroinabhängiger, der versucht, clean zu werden, seinen schauspielerischen Durchbruch – heute ist er sich allerdings nicht sicher, ob er sich an eine Fortsetzung heranwagen sollte.
„Es gibt zu viele schlechte Fortsetzungen auf dieser Welt“, meint der Schotte, räumt jedoch ein: „Ich würde es nicht absolut außer Frage stellen, bis ich ein Drehbuch gesehen habe.“
Eine Romanvorlage von Irvine Welsh gibt es bereits: „Porno“. Diese spielt zehn Jahre nach den Ereignissen des ersten Buchs, allerdings gesteht McGregor, von der Fortsetzung nicht allzu begeistert zu sein. „Ich bin nicht gerne derjenige, der einer Sache im Weg steht, vor allem wenn alle anderen es machen wollen. Aber ich würde nicht einfach nur um ihrer selbst willen eine Fortsetzung zu ‚Trainspotting‘ machen wollen. Und um ehrlich zu sein, hat mich das Buch nicht umgehauen“, gibt er im Interview mit der „Sun“ zu.
Ende letzten Jahres kündigte Regisseur Danny Boyle an, dass er eine Fortsetzung zu dem Streifen plane, diese jedoch nur an „Porno“ angelehnt sein würde. „Wir sind alle der Überzeugung, dass es eine wunderbare Sache sein würden, das nochmal anzugehen, da die Charaktere alle gealtert sind und in einer Midlife-Crisis stecken“, gab er dazu preis, verriet aber auch: „Das Buch ‚Porno‘ ist kein großartiges Buch, wenn man bedenkt, dass der erste Roman ein wahres Meisterwerk war. Aber wir haben schon angefangen, damit zu arbeiten und es hat Potenzial. Und wenn der richtige Moment kommt, werde ich mich dem widmen.“
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