Anke Engelke gibt zu, dass es durchaus Szenen gibt, die sie beim Synchronisieren von Animationsfilmen zu Tränen rühren.
Die Schauspielerin wird ab Donnerstag, 31. März, mit ‚Gnomeo & Julia‘ ins Kino kommen – einer animierten Kinderversion von Shakespeares klassischem Drama ‚Romeo und Julia‘, in der sie einer Froschdame ihre Stimme geliehen hat.
Nachdem sie durch verschiedene Sprechrollen – unter anderem in ‚Findet Nemo‘ und ‚Simpsons – Der Film‘ – Erfahrung mit Synchronisation im Tonstudio sammeln konnte, gibt Engelke zu, dass sie manche Szenen zu Tränen rühren. „In ‚Findet Nemo‘ beispielsweise gibt es eine Szene, die so rührend war, dass ich selber heulen musste, und das hört man auch in der deutschen Fassung“, erzählt sie im Interview mit der Zeitung ‚Märkische Allgemeine‘. „Ziemlich bescheuert, aber ich konnte nicht anders!“
Und auch bei den Arbeiten zu ‚Simpsons‘ sei das nicht anders gewesen. Über die Szene, in der Marge sich von ihrem Mann Homer per Videobotschaft trennt und dabei das Hochzeitsvideo überspielt, verrät die Entertainerin: „Wir mussten immer wieder abbrechen, weil ich die Szene so dramatisch und rührend fand. Ich bekomme jetzt noch Gänsehaut, wenn ich daran denke.“
Ihre aktuelle Rolle hat sie übrigens nicht deshalb ausgesucht, weil sie bisher noch keine Froschdame gespielt hatte, sondern aus einem anderen Grund. „Entscheidend war für mich vielmehr das Thema. Ich bin ein großer Shakespeare-Fan und deswegen hat es mich interessiert, wie diese Vorlage kindgerecht umgesetzt wird“, erklärt sie und verrät außerdem, dass sie sich auch selbst bereits in einer Situation befunden habe, die der Originalvorlage von Shakespeares Werk an Dramatik in nichts nachsteht.
Auf die Frage, ob sie schon einmal unglücklich verliebt gewesen sei, erwidert sie: „Ja, und ich habe dafür zwei Worte: George Clooney. Das ist meine ganz private Romeo-und-Julia-Situation, das ist meine unerfüllte Liebe! George Clooney und ich haben uns getroffen, nicht von ihm arrangiert und wahrscheinlich auch nicht von ihm gewünscht. Aber er lief mehrfach auf Roten Teppichen an mir vorbei und vor mein Mikrofon. Und ich habe es immer wieder versucht. Aber ich bin de facto nicht charmant genug, und er interessiert sich nicht für mich. Die Tragik ist also die Gemeinsamkeit von Shakespeares Geschichte und meiner.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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