Udo Lindenbergs letzter Rausch dauerte sieben Tage an. Der Panikrocker gesteht im Interview mit der Zeitschrift „Bunte“, dass er noch immer weiß, wie man richtig feiert.
Auf die Frage, ob er noch so viel trinke wie früher, erklärt er: „Nee, eigentlich nicht“, verrät aber, dass sein letzter Rausch vor einem halben Jahr eine ganze Woche angedauert habe. „Ja, wenn ich starte, dann richtig, ne“, meint er und erzählt: „Dann gehe ich auf einen Trip und bin dann auf dem Kiez, tauche ein in ein Niemandsland. Völliger Ausnahmezustand.“Der Künstler, der jüngst auch mit seinen Eierlikör-Aquarellen begeisterte, die er derzeit in der Bocholter Galerie ausstellt, verrät außerdem, wie er den Eierlikör momentan am liebsten mag. „Ich mixe neuerdings: Absinth mit Eierlikör“, verrät er. „Das ist richtig herb, knallt extrem gut, ne. Der Absinth ist so stark, den muss ich mit Eierlikör ein bisschen milder machen. Dann geht er gut rein, ja, ne.“
In Bezug auf seine Arbeit sagt der Adolf-Grimme-Preisträger, dass er es gut finde, „ein Stück Nationalkultur“ zu sein. Auf die Frage, wie er es denn finde, offiziell als einer der Dichter und Denker Deutschlands zu gelten, erklärt er: „Okay. Prima. Ein Stück Nationalkultur zu sein finde ich gut. Das war ja nicht immer so. Aber jetzt diese Akzeptanz zu erfahren, ne, bis hin zum Bundespräsidenten, der mich zitiert mit ‚bunte Republik Deutschland‘, das hat schon was, ne.“ Bundespräsident Christian Wulff habe er außerdem versprochen, ein Bild zu malen. „Weil Angie hat ja auch schon eins“, fügt der vielseitige Künstler hinzu.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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