Ben Kingsley:
Zweifelt immer noch an sich selbst


Ben Kingsley legt sich nicht gerne auf eine bestimmte Art von Rolle fest und liebt es, mit den Erwartungen der Zuschauer zu spielen.

Der Schauspieler, der 1983 durch den Film ‚Gandhi‘ berühmt wurde, liebt es, für die verschiedensten Rollen besetzt zu werden und mit der Erwartungshaltung der Zuschauer zu spielen. Im Gespräch mit ‚Tele 5‘ verrät er, dass er sich deshalb auch nur ungern auf eine bestimmte Rolle festlegen lassen will.

„Ich genieße es, wenn der Zuschauer nicht sicher sein kann, ob mir in einer Rolle zu trauen ist oder nicht“, erklärt er. „Besonders die Regisseure meiner letzten Filme wie ‚Shutter Island‘ und ‚Prince of Persia‘ haben damit gern gespielt. Aber ich suche meine Rollen nicht danach aus, in welche Richtung sie gehen.“

Stattdessen, so der Star, lese er ein Drehbuch „und wenn ich darin eine Figur finde, mit der ich etwas anfangen kann, folge ich ihr.“ Dabei bereut der 67-Jährige keine seiner bisherigen Rollen und würde alles noch einmal genau so machen. „Wenn ich die Uhr nochmal zurückdrehen könnte, glaube ich nicht, dass ich irgendetwas verändern würde. Für mich haben selbst Momente des größten Zweifels ihren Sinn“, behauptet er und scherzt, auch jetzt „nach all den Jahren“ noch „ständig“ an sich selbst zu zweifeln.

Dabei hat der Charakterdarsteller dazu eigentlich keinen Grund, denn seit seinem Filmerfolg mit ‚Gandhi‘ ist Kingsley seit 28 Jahren dick im Geschäft. Über die Rolle, die ihm zum Durchbruch verhalf, sagt er: „Ich schätze mich noch heute sehr glücklich, was mir das damals widerfahren ist: Ich kam von der Bühne und hatte so gut wie keine Filmerfahrung, dennoch glaubte Regisseur Richard Attenborough an mich und setzte sich dafür ein, dass ich die Rolle spiele.“ Seitdem, so der Hollywood-Star, „liebe“ er es „immer wieder vor der Kamera zu stehen.“

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von TIKonline.de

Comments

  1. XXXXOOO says:

    den kann man wirklich in keine schublade stecken

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