Für Heidi Klum ist es wichtig, dass ihre Kinder Respekt vor ihren Eltern und anderen Menschen haben.
„Sie sind Kinder und dürfen das auch sein. Aber ich will, dass sie Respekt haben vor ihren Eltern und anderen Menschen“, erklärt sie im Interview mit der ‚Bild‘. „Ich möchte, dass sie von sich aus Danke sagen. Sie wissen, dass wir das Sagen zu Hause haben – genau wie früher bei mir zu Hause. Gegessen wird in der Küche und das, was auf den Tisch kommt. Bei uns darf keines der Kinder vorm Fernseher essen mit dem Teller auf den Knien. In puncto Erziehung fühle ich mich manchmal wie eine Schallplatte, die einen Sprung hat. Sitz bitte gerade! Hände auf den Tisch! Nicht Ellbogen aufstützen! Sag Bitte! Sag Danke …“
Zwar dürfen die Kinder nicht vor dem Fernseher essen, ganz aus bleibt das TV-Gerät deshalb aber auch nicht. „Ja, aber wenig. Eine halbe Stunde. Am Abend liegen wir alle zusammen im Bett und gucken ein bisschen. Nach der Schule dürfen sie nie vor der Glotze hängen. Die drei Großen spielen Klavier und bewegen sich sehr viel im Garten.“
Das Gleichgewicht zwischen Familie und Beruf schafft die 37-Jährige zwar, allerdings nur „mit viel Organisation und Unterstützung“. Nach ihrem ersten Kind Leni war sich Klum zunächst nicht sicher, ob sie weiterhin in ihrem Beruf arbeiten könnte. „Es hätte auch das Ende meiner Karriere bedeuten können“, glaubt sie.
Manchmal wird sie allerdings auch von einem schlechten Gewissen geplagt. „Manchmal verpasse ich was – und das ist unendlich schade“, gesteht sie. „Mein Sohn Johan hatte ‚Präsidenten-Tag‘ in der Schule, er wäre unheimlich gerne Chef seiner Gruppe geworden, aber wurde es leider nicht. Er war total supertraurig, ich konnte ihn leider nicht trösten. Also musste Papi ran. What doesn’t kill you, makes you stronger: Was dich nicht tötet, macht dich stärker!“
Ab heute, 3. März, sucht Heidi Klum um 20:15 Uhr auf ProSieben bereits zum sechsten Mal nach ‚Germany’s next Topmodel‘.
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