‚Blondinen Bevorzugt‘-Star Jane Russell ist im Alter von 89 Jahren verstorben.
Das Sexsymbol starb am Montag, 28. Februar, an den Folgen einer Atemwegserkrankung in Kalifornian, wie Russells Schwiegertochter Etta Waterfield bestätigt. „Sie sagte immer: ‚Ich werde im Sattel sterben, nicht als eine alte Frau, die zu Hause rumsitzt. Und genau das hat sie getan: sie ist im Sattel gestorben“, resümiert Waterfield über ihre Schwiegermutter, die in den 1940er und 50ern als eine der Großen in Hollywood galt, nachdem sie von dem Milliardär Howard Houghes entdeckt worden war.
In den späten 60er-Jahren verblasste ihr Ruhm allerdings und 1970 trat sie in ‚McGee, der Tiger‘ zum letzten Mal in einem Film auf, ehe sie rund zehn Jahre später eine Rolle in einer kurzlebigen TV-Serie übernahm.
Auf die Frage, warum sie Hollywood den Rücken gekehrt habe, hatte Russell einmal erklärt, dass sie „zu alt“ geworden sei, um ein Star zu sein. „Warum ich aufgehört habe, Filme zu machen?“, fragte sie damals. „Weil ich zu alt wurde! In den Jahren konnte man nicht weiter schauspielern, wenn man eine Frau über 30 war.“
Russell war drei Mal verheiratet: 24 Jahre hielt die Ehe mit Sportler Bob Waterfield, von Schauspieler Roger Barrett ließ die Leinwand-Ikone sich allerdings bereits nach drei Monaten wieder scheiden. Ihre dritte Ehe mit John Calvin People hielt derweil 25 Jahre lang.
Russell selbst konnte keine Kinder bekommen, adoptierte jedoch im Februar und Dezember 1952 die Kinder Tracy und Thomas und vier Jahre später John. Nachdem sie durch die Adoptionen am eigenen Leibe erfahren hatte, mit welchen Problemen Adoptiv-Eltern während des Prozesses des Adoptierens konfrontiert werden, gründete sie die World Adoption International Agency, die sich dafür einsetzte, dass Tausende von Kindern aus dem Ausland eine Heimat und neue Familien in den USA fanden.
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R.I.P.