Wir kennen John Friedmann eher als Komiker des Comedy-Duos Erkan & Stefan. Der Erkan-Darsteller hat aber durchaus auch eine politische Seite.
Im TIKonline.de-Interview verrät er uns, wie er die Plagiatsvorwürfen gegen Karl-Theodor zu Guttenberg bewertet, ob er seine Glaubwürdigkeit eingebüßt hat und klärt die Frage, ob zu Guttenberg zurücktreten muss.
„Das Klauen ist ja nicht so schlimm.“, findet John Friedmann. Viel mehr stört ihn eine ganz andere Sache: „Ich finde es generell immer schwierig, wenn Menschen gehypt werden, bevor sie wirklich etwas geleistet haben.“
Friedmann glaubt, dass das vor allem an den schauspielerischen Fähigkeiten von Karl-Theodor zu Guttenberg liegen könnte: „Wir Schauspieler sehen das ja gleich, wenn er kameratauglich aus einer Transall-Maschine im Gegenlicht in Afghanistan steigt und die Truppen begrüßt.“
Für John Friedmann ist der Fall klar. Zu Guttenberg hat durch die Plagiatsvorwürfe um seine Doktorarbeit an Glaubwürdigkeit verloren: „Wenn er denn abgeschrieben hat – ja.“ Nach der Meinung des Schauspielers kann sich der Verteidigungsminister seinen guten Ruf aber wieder erarbeiten.
„Es hängt davon ab, wie er jetzt darauf reagiert. Wenn er es erklären kann ist es okay. Jeder macht Fehler, wenn er aber nicht ordentlich damit umgeht, also seinen eigenen moralischen Ansprüchen nicht genügt, dann wird es halt schwierig.“
Die Rufe nach einem Rücktritt von Karl-Theodor zu Guttenberg findet er aber überzogen: „Die Deutschen sind schon sehr gut darin, das Personal das sich nach vorne traut viel zu hart abzustrafen.“
John Friedmann: Das hält er von den Plagiatsvorwürfen um zu Guttenberg
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Foto(s): © HauptBruch GbR
Nee, nee. Das Klauen ist auch nicht schlimm. Schlimm finde ich die Frisur von Herrn zu Guttenberg!
Ja diese Schleimfrisur ist ekelhaft! Solche Leute kann ich auch gar nicht leiden an denen alles so abglibscht wie an einen Stück Seife.