Karl-Theodor zu Guttenberg:
Verzichtet vorerst auf Doktortitel


Seit Tagen diskutiert Deutschland die Plagiatsvorwürfe gegen Karl-Theodor zu Guttenberg. Nur der Beschuldigte selbst hielt sich bisher auffällig zurück. Nun gab der Verteidigungsminister in seinem Ministerium der Presse ein kurzes Statement, in dem er die Vorwürfe scharf zurückwies.

Seine Dissertation sei kein Plagiat, verteidigte sich der CSU-Politiker. Er räumte jedoch ein, dass die Doktorarbeit „fraglos Fehler“ enthalte, bewusst getäuscht habe er aber nicht. Es tue ihm aufrichtig leid.

Als Rechtfertigung für mögliche Unregelmäßigkeiten führte er an, die Arbeit über einen Zeitraum von sieben Jahren geschrieben zu haben – neben seiner politischen Arbeit und seinem Familienleben.

Bis die Vorwürfe geklärt seien, werde er vorerst auf seinen Doktortitel verzichten.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. Peinlich, einfach nur peinlich! Er muss doch wissen was er tut?! Denkt er es schaue keiner genau hin? Gerade bei so einer hochgelobten Doktorarbeit!

  2. Klodhilde says:

    Diesen Regularien muss sich jeder Doktoranwärter stellen! Ich finde richtig, dass man gerade bei einem Politiker genau hinschaut. Wir Steuerzahler bezahlen Leute wie zu Guttenberg! Unehrlichkeit darf nicht sein!!!

  3. Christian Alexander Tietgen says:

    Wie kann man auf seinen Doktortitel verzichten?

  4. Christian Alexander Tietgen says:

    Ich finde falsch, dass man gerade bei einem Politiker genau hinschaut. Man sollte keinen Unterschied zwischen Politikern und Normalsterblichen machen.

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